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Steigende Adipositaszahlen in Deutschland – eine alarmierende Entwicklung

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Es ist eine alarmierende Entwicklung – die Fettleibigkeit, auch Adipositas genannt, hat sich seit einigen Jahren zu einer echten Volkskrankheit in Deutschland entwickelt. Die Ursachen sind vielfältig. Starkes Übergewicht entsteht in erster Linie durch die unverhältnismäßige Zufuhr von Kalorien, gesättigten Fettsäuren und einen Mangel an Vitaminen und Mineralstoffen und der Vernachlässigung von Bewegung und Sport. Die Krankheit kann jedoch auch die Folge einer Stoffwechselkrankheit oder die Nebenwirkung von Arzneimitteln sein.

Lebensbedrohliche Folgen

Die Folgen sind teils lebensbedrohlich. Adipositas stellt laut Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (englisch: Organisation for Economic Co-operation and Development, OECD) eine der größten Risikofaktoren für die Entstehung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen dar.

Die Kombination mit einer Zuckerkrankheit, erhöhten Cholesterinwerten oder mit Bluthochdruck lässt die Gefahr an einer Herz-Kreislauf-Erkrankung zu erkranken nochmals enorm ansteigen – ebenso das Risiko eines vorzeitigen Todes. Zudem führt starkes Übergewicht in der Regel unter anderem zu Bluthochdruck, Altersdiabetes, Herzinfarkten, Arteriosklerose und Schlaganfällen.

Durchschnittlich über 50 Prozent der Menschen in Deutschland sind übergewichtig

Es sind alarmierende Zahlen – knapp 45 Prozent der Frauen und 60 Prozent der Männer sind laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) übergewichtig und gefährlich nah an der Grenze zu einer Adipositas-Erkrankung.

XXL-Liegen, AGASAN

Grundlage dafür ist die Einstufung der WHO von Übergewicht in fünf unterschiedliche Kategorien – der sogenannte Body-Mass-Index (Formel: Gewicht durch Größe zum Quadrat). Dieser gibt Auskunft über den Grad einer Adipositas. Bei einem BMI zwischen 18,5 und 24,9 sprechen Ärzte und Experten von Normalgewicht, ab 25 bis 29,9 von Übergewicht oder Praeadipositas, zwischen 30 und 34,9 von Adipositas Grad 1, von 35 bis 39,9 von Adipositas Grad II und ab einem BMI von über 40 von Adipositas Grad III.

Ärzte müssen sich auf immer schwerere Patienten einstellen

In erster Linie leiden Menschen in Industrieländern unter Übergewicht oder Adipositas. Hier herrschen im Durchschnitt einfache Arbeitsbedingungen und ein Nahrungsmittelüberfluss. In den vergangenen Jahren gehören jedoch auch immer mehr Einwohner sogenannter „Schwellenländer“ zu den an Adipositas leidenden Bevölkerungsteilen.

Darauf müssen sich Mediziner und Therapeuten einstellen – die Behandlung immer schwerer werdender Patienten kann ohne spezielles Praxismobiliar, welches den Anforderungen von Adipositas-Patienten standhält, nicht mehr fachgerecht erfolgen. Sanitätsartikelhersteller wie beispielsweise die AGA Sanitätsartikel GmbH entwickeln daher neben speziellen MRT-Liegen auch Adipositas- oder XXL-Liegen, die für Patienten mit einem Körpergewicht von bis zu 500 Kilogramm geeignet sind.

Der Beitrag Steigende Adipositaszahlen in Deutschland – eine alarmierende Entwicklung erschien zuerst auf Arzt Aspekte.


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